25 Jahre Selbsthilfegruppe Ingelheim
Im September, am 3. Dienstag im Jahr 1994 fand das erste Treffen der Diabetiker Selbsthilfegruppe Ingelheim (DSHG) in den Räumen des Diakonischen Werkes in der Binger Straße statt.
Keine große Erwartung an die Besucherzahl...
Mit großer Spannung hatten die Organisatoren die Vorbereitungen getroffen. Man hatte keine große Erwartung an die Besucherzahl. Bei einer Beratung durch die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS) erhielten wir den Rat, uns nicht entmutigen zu lassen, wenn bei den ersten Treffen nur wenige Besucher kommen sollten.
... und plötzlich war der Raum zu klein!
Umso überraschter waren wir, als beim ersten Treffen der Raum zu klein war und die bereitgestellten Stühle nicht ausreichten. So wechselten wir einvernehmlich mit der im großen Saal tagenden Selbsthilfegruppe dorthin, sodass die anwesenden ca, 80 Personen Platz fanden.
Nach einigen Umzügen des Treffpunktes bietet uns heute für die zum Stammtisch mutierte DSHG das Restaurant da Nunzio in seinem Nebenraum eine Bleibe.
Auf gings nach Kölle ins Schokoladenmuseum
Die Teilnehmer berieten über die Gestaltung des Tages; sollte man nach Frankfurt in den Palmegarten oder in den Zoo fahren? Oder ganz verrückt: nach Köln ins Schokoladenmuseum? Spontan entschied man sich – als gut geschulter Diabetiker – für den Besuch des Schokoladenmuseums.
So fuhren wir mit einem Kleinbus der Firma Vogt`s Reisen am 17. September nach Köln. Dort waren wir zu einer Führung angemeldet. In launigem Vortrag erklärte uns der Führer die Herkunft und Anpflanzung der Kakao-Bohnen und in der Produktion die Herstellung der Schokolade. Am Schokoladenbrunnen (siehe Foto) durften alle die flüssige Schokolade verkosten.
Nach der Besichtigung des privaten Museums gab`s am Bus eine Vesper mit Weck, Worscht und Woi. Danach war Zeit für die Besichtigung des Domes oder ein Bummel durch die Kölner Altstadt.
Am Abend hatte uns Nuncio in unserem Stammlokal ein leckeres Menü vorbereitet. Nach einem ausgefüllten Tag gingen alle zufrieden nach Hause. Ein Dank an unsere „Sponsoren“, die uns die Möglichkeit gaben, den Tag für die Teilnehmer kostenneutral durchzuführen.